Auf die Anmerkung von Hankensbüttels Bürgermeister Dirk Köllner, dass die Samtgemeinde ein großer Abnehmer sei, sagte Heerdes: „Es gehören alle an den Tisch.“ Köllner betonte, dass die Kommune stets bereit sei, Grundstücke und Flächen für solche Zwecke zur Verfügung zu stellen.
In Emmen gebe es eine Solequelle, sagte Heerdes. Themen solcher Art würden immer mehr auf die Agenda kommen. Energieerzeugung heiße Photovoltaik und Solarthermie. Die Sektorkopplung müsse auch auf die Windkraft bezogen werden. „Wir sollten verschiedene Energieformen zusammenschalten“, unterstrich Heerdes. Die Gemeinde Hankensbüttel sei daher aufgefordert, bei der Infrastruktur mitzugehen. Der Rat stehe dem positiv gegenüber und unterstütze dies, sagte Köllner. Peter Dietz (Grüne) fand den Anstoß „sehr gut“. Heerdes’ Firma habe Erfahrungen im Ausbau von flächendeckender Versorgung in Kooperation mit einer Kommune. Auf seine Frage, wie realistisch eine komplette Versorgung von Hankensbüttel sei, antwortete ihm Heerdes, dass dies davon abhänge, ob man die Investoren für eine solche Größenordnung finde. Die Wahrscheinlichkeit sei aber größer als 50 Prozent. Die Bereitschaft auf der Investorenseite sei „schon groß“. Die Anschlussquote in Emmen betrage mehr als 85 Prozent. „In Hankensbüttel wird das nicht anders sein.“
Auch abseits der bereits erwähnten Fernwärme-Pläne von anderer Seite bleibt noch einiges von Hankensbüttel für Vorhaben dieser Art übrig. Heerdes erwähnte explizit die Schulen und Neubaugebiete.