Aufgrund der noch recht geringen Anzahl an Elektroautos ist das Projekt eine Investition in die Zukunft, bei der kurzfristig noch keine großen Umsätze zu erwarten sind. Marx setzt auf die Bewohner der näheren Umgebung sowie Tagesgäste, die nach Hankensbüttel kommen, als Nutzer. Gegen die Ladelangeweile gibt es ein kostenloses W-Lan.
Der Bezahlvorgang für die Ladung – zu laut Marx marktüblichen Preisen – funktioniert mit Girokarte. Geladen werden kann auch, wenn die Sonne nicht scheint, denn bei Bedarf wird die Energieversorgung aus dem normalen Stromnetz ergänzt.
Laut Rathaus-Chef Henning Evers will sich die Samtgemeinde mit den Mitgliedsgemeinden austauschen, ob mit Fördermitteln ein Ladenetz installiert werden kann. Das Ganze sei aber noch nicht konkret, die Überlegungen stehen am Anfang. Jedoch stelle man sich schon mal die Standortfrage. Man habe dabei einerseits Punkte nahe Wohngebieten sowie nahe der B 4 und andererseits Punkte in der Nähe von Nahversorgern im Blick. „Die Elektromobilität wird uns als Technologie begleiten“, sagt Evers. Die Initiative von Sebastian Marx und dessen Tatendrang seien „absolut zu begrüßen und bemerkenswert“.