Welche Summe konkret für den Erweiterungsbau investiert werden muss, steht noch nicht fest. Das Ganze steht noch am Anfang. Schließlich sei auch die Bauweise noch nicht festgelegt, betonte Patrick Dammann von der Verwaltung bei der Sitzung. Das Thema werde definitiv bei den Haushaltsberatungen auf den Tisch kommen. Er hatte einige Zahlen für die Mitglieder des Samtgemeinderates und die Öffentlichkeit parat: So sind die Schülerzahlen an der Wiethornschule in den vergangenen acht Jahren um sehr beachtliche 50 Prozent gestiegen. Konkret: Waren es in 2014 noch 125 Schüler, waren es in diesem Jahr bereits 186. Für 2023 gehe es in Richtung 196, so Dammann. Eine Handvoll Schüler solle in den kommenden zwei Jahren laut einer aktuellen Prognose noch dazukommen, danach werde sich die Zahl auf dem Niveau von rund 195 Schülern einpendeln. Der Anteil der „I-Kinder“ im Rahmen der Inklusion, die bei der Klassenbildung doppelt angerechnet werden, könne nicht beurteilt werden.
Ratsfrau Irmgard Pfeffer (Grüne) hatte sich bei der Sitzung vor Dammanns Ausführungen für die Erweiterung der Schule ausgesprochen. „Das soll auf den Weg gebracht werden.“ Der Samtgemeinde-Haushaltsausschuss müsse über die Summe diskutieren und diese müsse über den Etat bereitgestellt werden. Sie stellte in den Raum, dass die Samtgemeinde nicht unter 2 Millionen Euro dabei sein werde. Werner Rodewald (CDU) sagte hingegen: „Eine Zahl in den Haushalt mit hineinzunehmen, die wir nicht kennen, halte ich für falsch.“ Die Investition könne sonst auch in einem Nachtragshaushalt festgehalten werden. Dammann betonte, dass über die Kreisschulbaukasse sicherlich ein über 50-prozentiger Förderanteil ermöglicht werde. Die Samtgemeinde werde definitiv nicht zu 100 Prozent auf den Kosten für den Neubau sitzen bleiben.
Pfeffer begrüßte, dass die Wiethornschule sich in Hankensbüttel etabliert habe. „Wir haben die Wiethornschule immer unterstützt und dafür gesorgt, dass sie erhalten bleibt“, sagte Rodewald. Eine Übernahme der Schule durch den Landkreis habe man abgewendet. „Die Schule macht hervorragende Arbeit.“
Auch Samtgemeindebürgermeister Hennning Evers sprach sich für räumliche Veränderungen an der Schule aus. „Sie hat eine sehr moderne Schulleitung und ein modernes Lernkonzept.“ Auf die Schüler werde dort individuell eingegangen.