Einen von ihr bereits schriftlich verfassten Antrag trug Ratsfrau Elisabeth van Werde (WIH) während der Ratssitzung im Hankensbütteler Bürgerhaus nochmals mündlich vor. Sie beantrage, den Wunsch vieler Bürger nach Öffnung der Grillhütte nachzukommen. Der Vandalismus habe sich an andere Stellen verlagert. Zudem wäre es schön, nach dem Wassertreten auch die Grillhütte zum Verweilen aufsuchen zu können. „Mit Öffnung der Grillhütte gewinnt der Platz auch als Wohnmobilstellplatz an Attraktivität. Sollte sich durch die Öffnung die Situation wieder zum Nachteil verändern, müssen wir die Grillhütte wieder schließen.“
Es lägen keine Zahlen vor, in welcher Höhe ein Schaden durch Vandalismus eingetreten sei, so Bürgermeister Dirk Köllner (CDU). „Der Aufwand des Bauhofs zur Beseitigung der Verunreinigungen und Verschmutzungen gerade in den Sommermonaten war schon immens. Eine Öffnung ist nicht in Stein gemeißelt. Wir können natürlich jederzeit wieder schließen.“ Kurz fasste sich Dirk-Wilhelm Niebuhr (CDU): „Aufmachen, kontrollieren und gegebenenfalls schließen.“ Und fügte aber: „Wir sollten es der Verwaltung ermöglichen, bei Bedarf ohne Einschaltung des Rates, eine schnelle Entscheidung herbeiführen zu können.“ Einstimmig erging der Beschluss, die Grillhütte zur nächsten Saison ab Mai wieder allen Nutzern unverschlossen zur Verfügung zu stellen. Im weiteren Zuge wurde mit gleichem Ergebnis einer überarbeiteten Nutzungs- und Gebührenordnung für den Grillplatz und dem Stellplatz für Wohnmobile zugestimmt.