Der Hankensbütteler Rathaus-Chef Henning Evers, der nach eigenen Angaben mit Giffinet regelmäßig im Austausch steht, teilte Holz’ Einschätzung bei der Sitzung. 350 Haushalte seien im ersten Cluster noch nicht angeschlossen, so Evers. Er warte noch auf Rückmeldung, nachdem er zuletzt erneut aktiv auf den Betreiber zugegangen sei. Er sei „ziemlich enttäuscht“ von der Kommunikation des Unternehmens. Seine Geduld sei abgelaufen. Falls es eines der Ziele der Infoveranstaltung gewesen sein sollte, den Druck auf den Betreiber zu erhöhen, so müsse man im Nachhinein festhalten, dass dies gescheitert sei.
Auf IK-Anfrage versichert Betreiber net services, dass es „durchaus in unserem Sinne ist, alle Kunden anzuschließen und wir haben Verständnis für den Unmut der Bürger“, sagt Prokuristin Inga Lassen. Es gebe nach wie vor Anschlüsse aus dem ersten Vermarktungsgebiet der weißen Flecken, die nicht funktionsfähig errichtet worden seien. Laut aktuellem Plan sollen demnach alle nicht funktionsfähigen Anschlüsse bis Ende Februar 2023 funktionsfähig sein. Lassen: „Wir werden diese sobald möglich mit höchster Priorität in den Anschaltprozess aufnehmen.“ Betroffene Kunden würden informiert.