Neubau soll es nicht geben
Die angedachte Maßnahme geht auf einen Antrag von Samtgemeindebürgermeister Henning Evers zurück, der auf der Sitzung von „Gesundheitsgefahren“ berichtete, die vom Keller ausgingen. Dieser sei in der Vergangenheit durch mehrere „Personen vom Fach“ besucht und geprüft worden. Mit dem Ergebnis, dass alle unabhängig voneinander Handlungsbedarf feststellten und durch eine Sanierung „problemlos die Möglichkeit besteht, die Kellerräume weiterhin zu nutzen“. Etwa als Lagerraum, wie der Rathauschef betonte.
Dass aufgrund des Ist-Zustands gar ein neues Rathaus gebaut werden könnte, konnten sich die Ausschussmitglieder nicht vorstellen. So betonte Inge Elvers vom Bündnis 21 ebenso wie Evers, dass es sich um ein „sanierungsfähiges Gebäude“ handelt. Ein neues Rathaus müsse also nicht gebaut werden. Dirk Köllner (CDU) schloss sich dieser Aussage an – und betonte, wie „illusorisch“ es sei, „ein solches Objekt auf die grüne Wiese zu setzen“. Parteikollege Werner Rodewald schlug in dieselbe Kerbe, mahnte aber auch zur Umsichtigkeit: Wegen der Finanzierungsfrage und der Arbeitsdauer sei die Außensanierung nicht so schnell möglich. Deshalb solle erst mit der Innenrenovierung begonnen werden, bis auch der Außenbereich drankommen kann. „Wir haben dann sicher auch keinen seelenlosen Bürokasten stehen.“
Schimmelsanierung muss erstmal warten
Auch Irmgard Pfeffer (Bündnis 21) hielt das Projekt für realisierbar. Sie stellte indes die Frage in den Raum, wie es um die Schimmelsanierung steht. Ein Thema, zu dem Evers eine klare Aussage treffen konnte: „Das ist mit den Mitteln von 40 000 Euro nicht möglich.“ Die Verwaltung wolle den Standort weiterentwickeln, müsse sich aber auch im Klaren darüber zu sein, was angegangen wird und was nicht. Bei dem Antrag gehe es nun erstmal um die (Raum-) Planung. Über eine Kellersanierung werde dann mit dem Beschluss des Haushaltsplans im Samtgemeinderat entschieden.