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Alt-Isenhagen: Jan Piecha nun „WildArt photographer of the year“

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Das kreative Amselfoto von Naturfotograf Jan Piecha, aufgewachsen in Alt-Isenhagen.
Jan Piecha, aufgewachsen in Alt-Isenhagen, wurde nun zum „WildArt photographer of the year“ gekürt. Durch das kreative Amselfoto wurde er Gesamtsieger beim Wettbewerb in England. © Piecha, Jan

Alt-Isenhagen – Jan Piecha, aufgewachsen in Alt-Isenhagen, wurde nun zum „WildArt photographer of the year“ gekürt. Er konnte sich mit einem kreativen Foto einer Amsel gegen die starke Konkurrenz behaupten. Mit einem Rohrdommel-Foto holte er einen Erfolg bei einem anderen Wettbewerb.  

Jan Piechas Rohrdommel-Foto.
Jan Piechas Rohrdommel-Foto sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie „Vögel in ihrem Lebensraum“ beim „International Wildbird“-Fotowettbewerb in Frankreich. © Piecha, Jan

Piechas Fotos wurden in den vergangenen Jahren in zahlreichen internationalen Fotowettbewerben prämiert, darunter der Europäische Naturfotograf des Jahres, Glanzlichter der Naturfotografie oder der Comedy wildlife award. In letzter Zeit fuhr Piecha, der in Kassel wohnt, in mehreren Wettbewerben Kategoriesiege für sich ein. Darunter auch eine Rohrdommel vom Ilkerbruch bei Wolfsburg, die sich glücklicherweise im Gegenlicht zeigte. Durch die besondere Stimmung konnte das Bild den ersten Platz in der Kategorie „Vögel in ihrem Lebensraum“ des „International Wildbird“-Fotowettbewerbes in Frankreich erzielen.

1 aus 10 000 Bildern

Vor wenigen Tagen wurde Piecha zudem zum „WildArt Photographer of the year“ gekürt. In diesem Wettbewerb aus England wurden über 10 000 Fotos von Fotografen aus aller Welt eingereicht. Jan Piecha konnte sich am Ende mit einem kreativen Foto einer Amsel gegen die starke Konkurrenz behaupten und wurde Gesamtsieger des Wettbewerbes.

Naturfotograf Jan Piecha ist in Alt-Isenhagen aufgewachsen.
Naturfotograf Jan Piecha ist in Alt-Isenhagen aufgewachsen. © Jan Piecha

Die Aufnahme ist laut Piecha eigentlich als Nebenprodukt entstanden, während er auf einen Waschbären wartete, erklärt der Fotograf. Der Waschbär ließ sich an dem Abend jedoch Zeit, weshalb Piecha sich zum Zeitvertreib mit seiner Kamera an dem singenden Amselmännchen versuchte.

Um seiner Aufnahme etwas mehr Struktur zu verleihen, entschied Piecha sich für eine kamerainterne Mehrfachbelichtung, bei der mehrere Aufnahmen zu einem einzelnen Foto ineinander belichtet werden. Besonders schön findet Piecha daran, dass es nicht immer der Elefant aus Afrika oder der Tukan aus Costa Rica sein muss. Auch eine einfache Amsel könne eine Vielzahl von Menschen begeistern.

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