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Vergebliche Suche nach einer Person im Mittellandkanal

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Von: Paul Gerlach

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Drei Feuerwehrleute fahren mit einem Boot der Papenteicher Feuerwehr auf dem Mittellandkanal.
Die Suche nach einer Person im Mittellandkanal bei Abbesbüttel wurde am Dienstagnachmittag ohne Ergebnis eingestellt. © Kreisfeuerwehr Gifhorn/Hannes Keihe

Abbesbüttel – Die Suche nach einer Person im Mittellandkanal bei Abbesbüttel wurde am Dienstagnachmittag um 15 Uhr ohne Erkenntnisse eingestellt. Parallel zur Personensuche kam es zu einem weiteren Einsatz, bei dem ein Rehbock durch die Kräfte aus Abbesbüttel und Bechtsbüttel aus dem Kanal gerettet wurde.

Nach Angaben der Kreisfeuerwehr-Pressestelle des Landkreises Gifhorn wurden wegen der Suche nach der Person gegen 12.55 Uhr die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und DRK-Wasserwacht alarmiert. Ein Skipper, der auf dem Kanal in Richtung Wolfsburg fuhr, hatte eine Person bemerkt, die sich im Wasser befinden sollte und Hilfe benötigte. Er informierte über Funk die Schleuse in Sülfeld (Wolfsburg), die dann die Rettungskette in Gang setzte. Alarmiert waren zunächst die Feuerwehren aus Abbesbüttel, Bechtsbüttel, Meine und Groß Schwülper sowie die DRK-Wasserrettungsgruppe unter der Leitung von Thomas Laubstein, ein Rettungswagen aus Meine und das Notarzteinsatzfahrzeug aus Gifhorn.

Die rund 60 Einsatzkräfte unter der Leitung des Abbesbütteler Ortsbrandmeisters Marco Breihan suchten den kompletten Bereich von Braunschweig bis zur Einmündung des Elbe-Seitenkanals bei Edesbüttel ab. Dabei kam das Rettungsboot der Feuerwehr Papenteich zur Suche auf dem Wasser zum Einsatz. Weitere Kleinfahrzeuge der Feuerwehr suchten parallel die Böschungen des Kanals ab – ohne etwas festzustellen.

Auf Basis der präzisen Ortsangabe des Skippers wurde das Rettungsboot der Wasserwacht aus Gifhorn zu Wasser gelassen. Dieses wurde zusätzlich mit einem Sonargerät ausgestattet, um auch unterhalb der Wasseroberfläche nach der vermissten Person zu suchen. Der Bereich wurde weiträumig abgesucht, auch dabei ohne Ergebnis. Das Boot der Wasserschutzpolizei, das bei der Suche unterstützen sollte, konnte den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen.

Ebenfalls vor Ort waren die Polizei mit mehreren Fahrzeugen sowie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal/Elbe-Seitenkanal aus Braunschweig.

Weitere Infos gab es am Dienstag zunächst nicht, und auch am Mittwoch hieß es seitens der Polizei auf Anfrage, es gebe in der Sache keine neuen Erkenntnisse..

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