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Kreis-Jugendfeuerwehr ohne Leitung?

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Von: Manfred Gades

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Der Kreis-Jugendfeuerwehrtag: Er war nicht wie angedacht in Knesebeck. Wegen der Umbauarbeiten im Schützenhaus wurde das Treffen nach Hagen-Mahnburg verlegt.
Ausrichter des Kreis-Jugendfeuerwehrtages war Knesebeck. Wegen der Umbauarbeiten im Schützenhaus wurde das Treffen nach Hagen-Mahnburg verlegt. © Gades, Manfred

Hagen-Mahnburg – Ausrichter des Kreis-Jugendfeuerwehrtages war zwar Knesebeck – Anlass war das 50-jährige Bestehen der dortigen Jugendwehr in diesem Jahr. Wegen der Umbauarbeiten im Knesebecker Schützenhaus wurde das Treffen der Jugend- und Kinderfeuerwehren des Landkreises aber nach Hagen-Mahnburg verlegt.

Eine Überraschung gab es bei den Wahlen: Obwohl Bianca Röder schon vor einiger Zeit angekündigt hatte, für eine weitere Amtszeit als Leiterin der Kreis-Jugendfeuerwehr nicht mehr zur Verfügung zu stehen, hatte sich niemand um die Nachfolge beworben. Auch auf die Bitte um Vorschläge aus der Versammlung gab es keine Resonanz. Röder wies darauf hin, dass auch ihre beiden Vertreter nicht wieder zur Verfügung stehen würden. Sie bat die Delegierten, spätestens bis zur Verbandsversammlung des Kreises für die Besetzung der Führungspositionen zu sorgen.

Die Feuerwehr Knesebeck war mit ihrer Feuerwehrkapelle akustisch bestens präsent. Das Schützenhaus in Hagen war gut gefüllt, darunter viele Amts- und Würdenträger der Feuerwehren.

Röder berichtete, dass es im Landkreis zurzeit 70 Jugend- und 47 Kinderfeuerwehren gibt. Die Jugendfeuerwehren haben insgesamt 1112 Mitglieder (719 Jungen und 393 Mädchen). Bei den Kinderwehren werden zurzeit 833 Kinder (472 Jungen und 361 Mädchen) spielerisch mit dem Feuerwehrwesen vertraut gemacht.

Bei den Wettbewerben der Jugendfeuerwehren haben die Gruppen aus dem Landkreis nicht „besonders gut abgeschnitten“. Bei der Vergabe der Leistungsspangen wurden allerdings im vergangenen Jahr 159 Jugendfeuerwehr-Mitglieder ausgezeichnet. Beim Kreis-Orientierungsmarsch starteten 38 Gruppen, sechs Gruppen legten die Prüfung zur Jugendflamme 2 ab.

In ihren Grußworten betonten Landrat Tobias Heilmann und Stadtbürgermeister Andreas Ritter unisono, wie wichtig das Wecken des Interesses am Feuerwehrwesen und die Ausbildung des dringend benötigten Nachwuchses sei. Die Jugend- und Kinderfeuerwehren würden daher einen entscheidenden Beitrag für die Sicherheit der Bürger leisten. Dafür sei es natürlich sehr wichtig, dass Führungsfunktionen entsprechend besetzt werden.

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