„Als ich wenige Minuten nach dem Alarm am Einsatzort war, brannte es erst in der Halle am westlichen Ende. Unmittelbar darauf zündete das Feuer durch und die gesamte Halle stand in Flammen“, berichtete Einsatzleiter und Stadtbrandmeister Matthias Küllmer. Zuerst war die Ortsfeuerwehr Gifhorn am Einsatzort, Küllmer ließ dann umgehend die Wehren aus Neubokel und Wilsche sowie Kräfte unter Atemschutz zur Verstärkung nachalarmieren.
In der Halle lagerten zahlreiche verschiedene Hölzer zur Bearbeitung, die Maschinen dazu und ein abgestellter Lieferwagen. Die Glasscheiben der Fenster waren bereits gesprungen oder wurden von den Einsatzkräften eingeschlagen, um das Feuer bekämpfen zu können. In der Halle befanden sich zudem Gasflaschen, sodass es zu einigen Explosionen kam. Glücklicherweise flogen keine Splitter nach außen.
Mit einem Radlader wurden dann Paletten mit Holz, teilweise brennend, von der Hallenaußenwand aus in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr kam dadurch besser an den Brandort in der Halle. An vielen Stellen wurde mit der Wärmebildkamera die Temperatur überprüft.
Die Halle hat eine Größe von rund 30 mal 100 Metern und stand in Vollbrand. Der Besitzer der Tischlerei befand sich auch vor Ort – er konnte nichts retten. Im Einsatz waren 70 Feuerwehrleute aus Gifhorn, Wilsche und Neubokel, mehr als 20 davon unter Atemschutz. Zur Sicherheit waren zwei Fahrzeuge des DRK vor Ort.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für den Verkehr war der Eyßelheideweg am Einsatzort bis zum Mittag gesperrt.