Die Maschinen stammen aus den vergangenen 40 Jahren. Die Motorräder stehen nicht dicht an dicht, sondern werden respektvoll präsentiert. Die Besucher können sich die Technik ganz nah und intensiv anschauen. Dazu gibt es auch Helme, Schutzanzüge und weiteres Zubehör zu sehen. In Kooperation mit dem benachbarten Mühlenmuseum gibt es Kuchen, Automaten sorgen vorerst für Kalt- und Heißgetränke, denn ein Cafeteria-Betreiber wird noch gesucht, ebenso zwei weitere Mitarbeiter für das Kompetenzteam. Das besteht aus fünf bis sechs Leuten. Zu Hochzeiten, an Wochenenden oder wenn es Veranstaltungen gibt, werden Familienangehörige und Freunde ehrenamtlich mitaushelfen. Geplant sind Sonderveranstaltungen, auch Beratungen, und Beteiligungen an Events wie der Oldtimermeile, die über die Schlosswiesen zum Mühlenmuseum führt.
Kooperationen gibt es auch mit dem Seehotel am Tankumsee und der Alten Mühle in Weyhausen. Denn Edler erwartet vor allem Motorradfreunde aus dem ganzen Land. Dafür hat er ein passendes Video gedreht. Herbert Sass hat einen Song fürs Museum kreiert. Unterstützung gibt es auch von der Stadt. Nerlich lobt Edler für dessen Engagement, das die Stadt aus Tourismus-Sicht weiter aufwertet: Er sieht Gemeinsamkeiten zum Glockenpalast-Erbauer Horst Wrobel. Nicht nur der Vorname sei gleich. „Auch Horst Edler ist spontan, tatkräftig und ungeduldig.“
Nach kriegsbedingter Pause, als im Gespräch war, den Glockenpalast für ukrainische Geflüchtete zu öffnen, packten Edler und dessen Frau Petra samt Team an, sie waren Tag und Nacht im Museum. Das Ergebnis gibt’s ab Ende März zu sehen.