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- vonHolger Bodenschließen
100 Corona-Neuinfektionen pro Tag – das gab es im Gifhorner Kreisgebiet zuvor noch nie. Landrat Dr. Andreas Ebel hat darauf reagiert und das Personal im Gifhorner Gesundheitsamt noch am Donnerstag deutlich aufgestockt.
- Die vom Landkreis Gifhorn errechnete 7-Tage-Inzidenz liegt bei 181,3.
- 100 Corona-Neuinfektionen pro Tag – das gab es im Kreisgebiet zuvor noch nie.
- Grund für die hohe Zahl an Neuninfektionen sind laut Landrat Ebel nicht einzelne Hotspots.
Die vom Landkreis errechnete 7-Tage-Inzidenz liegt demnach bei 181,3. Weil es Übermittlungsschwierigkeiten gegeben habe, komme es zu Abweichungen von den Zahlen, die das Land meldet.
100 Corona-Neuinfektionen pro Tag – das gab es im Kreisgebiet zuvor noch nie. Landrat Dr. Andreas Ebel hat darauf reagiert und das Personal im Gifhorner Gesundheitsamt noch am Donnerstag deutlich aufgestockt. Weitere Mitarbeiter aus der Kreisverwaltung wurden dem Amtsarzt und seinem Team zugeordnet, zudem wird bereits geschultes Personal vom DRK als mobiles Kontaktverfolgungsteam eingesetzt. Der Kreis hat darüber hinaus vier weitere Soldaten der Bundeswehr angefordert.
„Damit stellen wir sicher, dass wir die Kontakte der Infizierten schnell nachvollziehen können“, begründet Ebel die Maßnahme. „Wir haben in den vergangenen neun Monaten konsequent die Infektionsketten nachvollzogen und konnten damit, und dank der Disziplin der Bürgerinnen und Bürger, das Infektionsgeschehen unter Kontrolle behalten. Das soll auch so bleiben, und dafür setzen wir nun kurzfristig mehr Personal ein.“
Grund für die hohe Zahl an Neuninfektionen sind laut Ebel nicht einzelne Hotspots: „Vielmehr verteilen sich die Infektionen über alle gesellschaftlichen Gruppen und über alle Altersgruppen hinweg.“ Positive Tests gebe es im privaten Bereich wie auch in diversen Institutionen, Schulen, Kitas, Pflegeheimen und innerhalb von Religionsgemeinschaften. Und: Die Verteilung erstrecke sich über das ganze Kreisgebiet.