Außerhalb der Kreisstadt hat sich die Zahl der UHS von 12 auf 7 verringert. Zwei der bisherigen Unfallschwerpunkte – bei Calberlah und bei Meine – sind beispielsweise durch Tempo 70 (vorher 100) entschärft worden. Eine Sperrfläche und Sichtverbesserung haben an der K 60 bei Wedesbüttel positive Wirkung gezeigt.
Als unfallträchtigste Stelle im Landkreis gilt die Einmündung der L 89 südlich von Westerbeck in die B 188. Die Unfallkommission hat beschlossen, dort eine Ampel aufstellen zu lassen. Das soll nach Mitteilung der Polizeiinspektion 2024 geschehen.
Im Gifhorner Nordkreis bleibt die Ummersche Kreuzung (B 4/L 284) eine Unfallhäufungsstelle. Für mehr Sicherheit soll der Bau eines Kreisels sorgen (das IK berichtete), diese Pläne sind allerdings mittlerweile auf 2024/2025 verschoben. Um bis dahin die Sicherheit zu erhöhen, sollen die Stop-Schilder für die Landesstraße mit gelben Blinklichtern ausgerüstet werden. Kreisverkehrs-Pläne gibt es auch für die etwas weiter nördlich gelegene Krümme-Kreuzung.
Unter Beobachtung der Kommission steht eine weitere UHS in der Samtgemeinde Wesendorf: die Teichgut-Kreuzung (K 7/K 4). Dort wurde vor eineinhalb Jahren eine Sichtschutzhecke gepflanzt, die Wirkung soll abgewartet werden.
In Meine wurde die Ampel an der Hauptkreuzung auf einen 24/7-Betrieb umgestellt, weil es dort vorher viele Unfälle gab, wenn die Ampel ausgestellt war.
Beobachtet wird die Situation im Zuge der K 114, wo es früher an Einmündungen in die Gifhorner Ost-Tangente häufig zu Unfällen kam. Die Gifhorner Christinenstiftkreuzung gilt noch als UHS, bei Unfällen gab es zuletzt aber nur noch Leichtverletzte. Die Polizei führt das auf die stationäre Verkehrsüberwachung zurück. Die Heidlandkreuzung ist erstmals seit zehn Jahren keine UHS mehr, dort wurden die Schaltzeiten der Ampel verlängert.
In der Unfallkommission sind neben der Polizei Vertreter aus Straßenverkehrsbehörden, Landesverkehrswacht und ADFC.