Jedes halbe Jahr hatte die Politik daher stets die freiwilligen Zuschüsse für das dann kommende Schulhalbjahr genehmigt. Auch die Suche nach anderen Anbietern zur Umsetzung des Ganztags hatte in der Regel keine brauchbaren Ergebnisse geliefert, die zur Kostensenkung beitragen würden.
Im vergangenen Dezember hatte man sich in der Politik darauf verständigt, noch einmal massiven Druck auf das zuständige Land Niedersachsen ausüben zu wollen, bevor das Thema dann im nächsten Sitzungslauf erneut zur Diskussion gestellt werden sollte. Auch da klang durch: Schulen und Eltern brauchen Planungssicherheit – die Samtgemeinde aber auch zeitnah eine Lösung. Wie geht es also mit den Zuschüssen weiter? Muss über eine kostenpflichtige Hortbetreuung gesprochen werden, die an zwei Tagen in der Woche Realität für die Eltern werden könnte?
Samtgemeindebürgermeister Wieland Bartels hatte bei der Sitzung des Parsauer Gemeinderates – bei der er bekanntlich den Haushalt der Samtgemeinde präsentierte –angekündigt, dass derzeit „die Drähte gen Kultusministerium“ glühen würden. Man sei in einem intensiven Austausch mit den zuständigen Stellen, um das Land an seine Verantwortung zu erinnern – und zu binden.