Im Gespräch mit einem „Hafenmeister“, der im Wochenwechsel von den Vereinsmitgliedern gestellt wird, war einiges über den Ablauf der Gästebetreuung zu erfahren.
Um 16 Uhr, wenn der Hafenmeister seinen Dienst bis 20 Uhr antritt, stehen schon etliche Gäste vor seinem „Büro“, war zu erfahren. Liegen die Boote richtig am Gästesteg, die Wohnmobile auf den vorgesehenen Stellplätzen und haben die Fahrradtouristen ihr Zelt an der richtigen Stelle aufgebaut, muss er nur noch die entsprechende Gebühr dafür kassieren und ihnen den Schlüssel für die sanitären Anlagen aushändigen, der auch den Zutritt zum Vereinsgelände und dem Müllhäuschen garantiert. Ein Hinweis auf den Besuch der „schönsten Kleinstadt Deutschlands“, inklusive Stadtplan, sowie auf die mögliche gastronomische Betreuung in der Stadt oder der Vereinsgaststätte werden an Gäste gegeben, die das erste Mal in der Kaiserstadt sind. „Wer kein Fahrrad dabei hat, kann das im TWV ausleihen, genau wie einen luftbereiften Karren, mit dem ein Hobbykapitän in Kanistern Sprit für sein Boot von einer nahen Tankstelle holen kann“, war vom Hafenmeister noch zu erfahren. „Ach so, wer länger bleibt, kann hier sogar seine Wäsche waschen“, fiel dem Hafenmeister noch ein. „Viele Wohnmobilfahrer auf den großen Plätzen am Tanger fragen deswegen beim TWV nach, ob sie hier stehen können, was aus Kapazitätsgründen aber nicht möglich ist, obwohl der Verein die Ein-nahmen gut gebrauchen könnte“, sagte der Hafenmeister noch. Bekannt ist aber inzwischen, dass der Platz am Tanger „aufgerüstet“ werden soll.