Katrin-Susanne Schmidt von der Berliner Gesellschaft dankte für die Einladung nach Tangermünde, die ihr ja schon 2017, besonders aber 2019, sehr gefallen hat, als sie drei Tage in der Kaiserstadt verbringen konnte. Sie war auch froh darüber, dass es in diesem Jahr wieder geklappt hat, denn „ein persönliches Treffen ist durch kein Interview oder Dankesbrief zu ersetzen“, sagte sie und fügte hinzu: „Im ersten Weltkrieg waren Japaner und Deutsche noch Feinde, im zweiten schon Verbündete und jetzt sind wir Freunde.“ Ein weiteres Treffen in zwei Jahren hielt sie für möglich. Auch der Generaldirektor der JEPAA war voll des Lobes. Er blickte zurück auf die früheren Jahre in Tangermünde, wo es auch um Ausstellungen ging, „die Michael Student mitorganisiert hat“, erinnerte er sich an ihn, den er „schon seit 2013 über die JEPAA kennt“, und auch er hegte den Wunsch auf weitere Treffen. „Kunst und Kultur sind stärker als Pandemien“, schloss er, was Melanie Germer, die Tochter von Tomoko übersetzte. Ihre Mutter dankte dann ebenfalls den Organisatoren, bis hin zu Student und „seiner schönen Stadt, in die ich immer wieder gerne komme.“
Schließlich ergriff auch der Neu-Tangermünder Michael Student das Wort, der sich hier sichtlich wohl fühlt. Student dankte neben den Organisatoren vor allem dem Generaldirektor der JEPAA, der am Samstag wegen der Ausstellungen extra aus Tokio angereist war, aber auch den Helfern „hinter den Kulissen“: Kerstin Drewitsch von der Stadtverwaltung und Mario Henning, zurzeit „Betreuer“ der Salzkirche, aber auch dessen Freundin Geli Landsmann, die die Transportaufgaben übernahm. Unter den Gästen war auch Valentin Bründger aus Berlin, der im Kontor Siptroth japanische Getränke anbot. „Ohne all diese engagierten Menschen wären die gut vorbereiteten Ausstellungen kaum möglich gewesen“, schloss er. Dem Rundgang durch die Salzkirche schloss sich der Besuch des Ausstellungskontors Siptroth in der Kirchstraße an, wo es dann neben vielen Bildern auch Musik und Tanz zu bewundern galt und eben die japanischen Getränke und Snacks probiert werden konnten.