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Tangermünde. Tangermünde feiert! Und zwar das 25. Burgfest, präsentiert von der Altmark-Zeitung. Zahlreiche Tangermünder und Besucher aus allen vier Himmelsrichtungen machten sich auf den Weg, um ein mittelalterliches Wochenende innerhalb der altehrwürdigen Stadtmauern zu verbringen.
öhepunkt des Festes war der Ein- und Auszug von Kaiser Karl IV. am Sonnabend. Dicht gedrängt stand das Volk entlang der Langen Straße und schlossen sich dem Umzug an. Auf dem Burgberg angekommen, begrüßte der Kaiser die Untertanen bevor er das Wort an Bürgermeister Dr. Rudolf Opitz übergab.
Bilder vom Burgfest
„Ich gebe euch nun einen Überblick über die vergangenen zwölf Monde“, sprach Opitz. Und so berichtete er von den Arbeiten an der Stadtmauer zwischen Putinnen und Steigberg, von der geplanten neuen Kindertagesstätte, dem Baufortschritt am Christophorushaus und vielen anderen Aktivitäten in der alten Kaiser- und Hansestadt. Das Volk bejubelte Kaiser und Bürgermeister auch während des gesamten Auszuges in Richtung Neustädter Tor.
Die Feierlichkeiten begannen bereits am Freitag. Mehr als 800 Besucher trafen sich im Festzelt am Bleichenberg und feierten gemeinsam das erste Folkfestival, während Opitz das 25. Burgfest offiziell auf dem Marktplatz eröffnete.
Während des kaiserlichen Empfangs am Sonnabend in der „Alten Kanzlei“ begrüßte Opitz zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Industrie sowie Vertreter von Tangermünde und aus den Partnerstädten. Der Gründungsverein der Stadtstiftung Tangermünde nutzte das Burgfest, um auf seine Idee, die Roßfurt mit Stiftersteinen zu sanieren, aufmerksam zu machen.
Das mittelalterliche Treiben war entlang der Langen Straße zu beobachten, kosümierte Burgfräulein und Edelmänner mischten sich unter die Besucher. Straßenkünstler zeigten ihr Können. An der Hafenpromenade kamen die Adrenalinsüchtigen voll auf ihre Kosten. Die Schausteller boten die unterschiedlichsten Fahrgeschäfte an. Auch für die kleinsten Burgfestbesucher war eine Menge dabei: Hüpfburg, Entenangeln und vieles andere. Auch Gegenstände, wie es sie in jener befeierten Epoche gab, konnten an kleinen Ständen erworben werden. Am Sonntag ging es mit dem Markttreiben eher gemächlich zu. Zu Posaunenklängen und Schlagermusik endete das Jubiläumsburgfest.
Von Berit Wagner