Mit einer 100-prozentigen Förderung konnten die letzten Hochwasserschäden in Weißewarte beseitigt werden. Auch das Kulturhaus Tangerhütte stand im Fokus einiger Investitionen. So konnten die Notstromanlage erneuert und die Erarbeitung eines Brandschutzkonzeptes in Auftrag gegeben werden. Bis April wird damit gerechnet, die ehemalige Gaststätte wieder für die Vermietung, aber auch für kleine Veranstaltungsformate nutzen zu können. Die Planung für eine Dachsanierung konnte ebenfalls in Auftrag gegeben werden. Mittel zur Umsetzung in Höhe von insgesamt 50 000 Euro hatte der Stadtrat auf seiner letzten Sitzung noch beschlossen.
Völlig ohne Haushaltsmittel der Einheitsgemeinde kamen zwei andere Projekte aus: Die Tangerhütter Jugend sowie Eltern, Großeltern und Freunde sammelten für den Bau einer Skaterbahn. Über 24 000 Euro kamen so zusammen.
Als das eindrucksvollste Projekt bezeichnet Tangerhüttes Bürgermeister Andreas Brohm die Errichtung des Radweges zwischen Birkholz und Cobbel. Jahrelang hatte sich eine Bürgerinitiative für das Projekt aktiv eingesetzt. Am Ende konnte der Radweg nach fünf monatiger Bauzeit Ende September freigegeben werden. Brohm zeigte sich begeistert von der Fülle der Projekte und sprach seiner Verwaltung ein großes Lob aus: „Es ist eindrucksvoll, was die Kollegen in den zurückliegenden Monaten geleistet haben.“ Vor allem die Beantragung von Fördermitteln sei zum Teil sehr kompliziert und aufwendig gewesen und habe stellenweise unter erheblichem Zeitdruck erfolgen müssen. Er hoffe, dass die Gemeinde auch im neuen Jahr mit ihren Projekten gut vorankomme, dass man interessierte Unternehmen für den oft komplizierten Ausschreibungsweg finde und dass die Preise stabil bleiben, so Brohm abschließend. (pm)