Bei den Sanierungsarbeiten kommt den Eheleuten zugute, dass es sich um ein Fachwerkhaus handelt. Erst während der Arbeiten habe Philippa, so sagt sie, lernen können, „Was das für ne geile Technik ist.“ Sichtbar ist das unter anderem schon an der Rückseite des Gebäudes. Eigentlich sollte dort eine Wand sein. Stattdessen steht das Dach auf einigen Metallsäulen. Damit es nicht hereinregnet, ist eine Folie davor gespannt.
Die von Engelbrechtens hoffen auf Familien- und Fahrradurlauber, die sich für eine Woche in Vollenschier einnisten wollen, um von dort aus die Altmark sternförmig zu erkunden.
Das ehemalige Gutsarbeiterhaus, ein eingeschossiger, lang gestreckter Fachwerkbau mit Satteldach und Fledermausgaube, entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, lässt die DSD in einer Pressemitteilung wissen. Das ehemals aus vier Wohnungen bestehende Gutsarbeiterhaus sei kulturgeschichtlich bedeutsam als letztes authentisch erhaltenes Beispiel der ursprünglich das Gutsdorf weitgehend einheitlich prägenden Bebauung. Um dieses Denkmal erhalten zu können, unterstützen die DSD und Lotto-Sachsen-Anhalt die Sanierung der Außenfassade des Hauses mit 25 000 Euro Fördermitteln.