Ein dickes Lob gab es auch von Maik Grawenhoff, Referatsleiter Städtebauförderung und Architektur im Ministerium für Infrastruktur und Digitales. Eigentlich hätte es Westrum verdient, dass die Ministerin zu seiner Verabschiedung komme, sagt er. Mit dem geradlinigen, – im positiven Sinne – streitbaren und verbindlichen Westrum hätte gut zusammengearbeitet werden können. Das habe auch etwas mit Vertrauen zu tun, sagt Grawenhoff. „Weil das Wort von Herrn Westrum etwas galt.“ Ob es für die Stadt nun schwerer werde, wollte er nicht beurteilen, schließlich kenne er die bisherige Nachfolgeregelung noch nicht. Aber andersherum zollt er dem Bauamtsleiter Respekt: „Ich hätte Westrum gerne in meine Mannschaft geholt.“
Zunächst wird Oberbürgermeister Bastian Sieler (parteilos) übergangsweise das Zepter im Bauamt schwingen und die Arbeit Westrums fortführen, den er als Vorbild nannte. Ebenso wie er wolle auch Sieler in seiner Zeit als Oberbürgermeister seine Handschrift in der Stadt sichtbar machen. Westrums Nachfolge ist noch nicht geklärt. Bis zum 7. Mai läuft die Stellenausschreibung noch, die unter www.stellenportal.stendal.de einsehbar ist.