Eben der Besuch des Starkochs hat Engel-Siersleben besonders gefallen. „Das war nicht immer so. Es verleiht der Sendung einen neutralen Charakter.“ Der Geschäftsführer hatte sich in Vorbereitung auf den Dreh ein paar Folgen angesehen. Dass ein Wettbewerbscharakter zwischen den Restaurantbetreibern entstehe, sei nicht selten. „Es war eine sehr gute Runde auf sehr hohem fachlichen und zwischenmenschlichen Niveau“, freut er sich allerdings über seine erste Erfahrung vor der Kamera. In der vergangenen Woche wurde dann innerhalb von gerade einmal fünf Tagen alles abgedreht. „Das war sehr stressig für alle Beteiligten. Wir haben gedreht von morgens bis in die Nacht rein.“ Und das jeden Tag an einem anderen Ort. Ein Hotel schlug Engel-Siersleben aus. „Ich wollte dann doch lieber im eigenen Bett schlafen.“
Ob „Mainly“ am Ende gewonnen hat, durfte der Geschäftsführer natürlich nicht verraten. Nur so viel: „Unser Konzept hat Anklang gefunden.“ Eine Teilnahme an einem ähnlichen Format kann sich Engel-Siersleben vorstellen. „Aber dann mit Abstand von zwei Jahren.“ Der Austausch mit anderen Gastronomen und der Blick hinter die Kulissen eines Drehs habe seinen Horizont erweitert. „Es war auch der Ehrgeiz und der eigene Anspruch, das Team zu präsentieren.“ Selbstverständlich sei er beim ersten Mal nervös und aufgeregt gewesen. Besitzer des „Mainly“ ist das Familienunternehmen der Weihrauchs, die ein weiteres Restaurant in Stendal haben. Bis vor Kurzem war der Laden ein „Foodstore“, ein Lebensmittelgeschäft mit frischen Speisen.