Die Ortsfeuerwehren Bindfelde, Borstel, Staffelde, Wahrburg, Heeren, Insel, Jarchau und Langensalzwedel (Tangermünde) waren mit elf Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Dicker Qualm drang durch Fenster und Türen der privaten Grundschule nach draußen. Im Inneren konnte wegen des Rauchs die Hand vor Augen nicht gesehen werden. Einfach mal Luft zu holen, war scheinbar so gut wie unmöglich. Feuerwehrleute mit Atemschutzgerät rückten vor. Unter Zeitdruck brachten sie nach und nach die vermissten Menschen aus dem Gebäude. Der Johanniter-Rettungsdienst kümmerte sich weiter um die Leute, nicht alle waren in dem Moment ansprechbar. Verletzungen wurden angenommen. Einfühlungsvermögen war gefragt und fachliches Können sowieso.
„Das Zusammenwirken verschiedenster Einheiten muss grundsätzlich immer trainiert werden“, unterstreicht die Stadtsprecherin. Und weiter: „Die Vorbereitung solcher Übungen bringt einen hohen organisatorischen Aufwand mit sich und setzt voraus, dass sich die verantwortlichen Führungskräfte gut kennen und untereinander genau abstimmen. Das Trainieren der Zusammenarbeit bildet den Grundstein, um dann bei realen Einsätzen reibungslose Abläufe zu erzielen.“ Wer es nicht weiß: In der Einheitsgemeinde Stendal und der gesamten Altmark gibt es keine kommunale Berufsfeuerwehr, so gut wie alles läuft über die ehrenamtliche, freiwillige Schiene. Für den Brandschutz und mehr investieren Kameraden und Kameradinnen also immer auch ein Stück weit ihre Freizeit