Auch die Abläufe kommen noch einmal auf den Prüfstand gerade für Laiendarsteller kann es sich als Herausforderung erweisen, wenn innerhalb weniger Minuten das Kostüm gewechselt werden muss.
Knapp 200 Jahre sind vergangen, seit Ritter Roland von den Stendalern gebeten wurde, in ihrer Stadt über Bürgerrechte und Frieden zu wachen. An ihn selbst erinnert sich kaum noch jemand. Nur über die Statue am Markt erzählt man sich, dass sie nachts vom Sockel steigen soll, um ihren Kummer im Wirtshaus zu ertränken. Trotzdem: Das Leben in Stendal könnte so schön sein. Allerlei lachende und fröhliche Gesichter bevölkern die Hansestadt, was auch an den zahlreichen traditionellen Biersorten liegt. Bald ändert sich das jedoch, als der Kurfürst, gespielt von Birgit Tyllack, verkündet, dass eine neue Biersteuer erhoben wird. Schlimmer noch: Der Adel muss sie nicht zahlen. Während es im Volk brodelt, versuchen der fast in Vergessenheit geratene Roland, gespielt von Andreas Müller, und Eulenspiegel, gespielt von Ole Xylander, die Bürger vor den Konsequenzen eines möglichen Aufstands zu bewahren.
Wer sehen möchte, wie das Stück ausgeht, muss bis zur Premiere am Sonnabend, 11. Juni, warten. Karten sind für die Vorstellung nicht mehr verfügbar, erklärt Theatersprecherin Heike Hellebrand in einer Pressemitteilung. Die Premiere der Open-Air-Veranstaltung ist ausverkauft. Karten für die folgenden Vorstellungen am Sonntag, 12. Juni, um 19 Uhr sowie an den folgenden Wochenenden sind jedoch noch verfügbar. Karten und Informationen gibt es unter Tel. (03931) 63 57 77, per E-Mail an besucherservice@tda-stendal.de oder unter www.tda-stendal.de.