Stadtratsvorsitzender Peter Sobotta war anderer Auffassung. Er sah die Vertagung als gerechtfertigt an. Um die Beschlussvorlage nicht zu gefährden, entschied Oberbürgermeister Bastian Sieler (parteilos) als Einbringer, den strittigen Abschnitt zu streichen. Damit entfiel der Satz „Der Fällung der Blaufichte wird zugestimmt oder nach Bürgerwillen wird die Blaufichte in die Planung einbezogen und erhalten“, aus dem Beschluss. Nun stimmte auch Sobotta zu: Für eine Verweisung in die Ausschüsse gebe es damit keine Grundlage mehr. Die Abstimmung fiel letztendlich recht knapp aus. 20 Stadträte stimmten dafür, dass der Mönchskirchhof neu gestaltet werden soll. 16 waren dagegen und zwei enthielten sich.
Damit soll nun die Variante „Naturstein“ umgesetzt werden. Für diese wird, wie bei Markt- und Winckelmannplatz auf Granit gesetzt. Es wird mit Gesamtkosten in Höhe von 784 000 Euro gerechnet. Die Summe beinhaltet Vermessungs- und Planungsarbeiten, Baumgutachten und archäologische Maßnahmen. Für das Projekt stehen gemäß Beschlussvorlage bewilligte Fördermittel aus dem Programm „Lebendige Zentren“ zur Verfügung.