Aber auch dieses Datum könnte eng werden, wie Kaminksi im Telefonat mit der AZ erklärt. Derzeit sei sie erkrankt. Dennoch nahm sie sich die Zeit, um ein paar der Eckpunkte zur bisherigen Abstimmung zu erläutern. Neben der Zusammenarbeit mit dem zuständigen Amt, in die sie direkt eingebunden ist, haben in den vergangenen Wochen mehrere Workshops stattgefunden, um das Projekt mit den möglichen Nutzern, ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern weiter auszuarbeiten. Konkret angesprochen wurden unter anderem die integrative Kita Kunterbunt und die Förderschule Helen-Keller-Schule. Diese würden aktuell ausgewertet, erklärt Kaminski. „Es war sehr beeindrucken, was die Kinder gesagt haben. Auch die Kids, die keine Beeinträchtigung haben, haben richtig gut mitgedacht, wie man gemeinsam auf einem Spielplatz spielen kann. Das war bei ganz vielen Punkten herauszuhören“, stellt sie bereits fest. Genau das soll auch die Idee sein. Schließlich soll eine Schein-Inklusion verhindert werden. „Es geht darum, nicht nur ein oder zwei inklusive Spielgeräte installieren, sondern, dass das ganze einheitlich gedacht wird“, erläutert die Projektkoordinatorin. Auch konkrete Ideen hätten sich dabei herauskristallisiert. Beispielsweise könne ein einfacher Sandkasten beispielsweise von Personen im Rollstuhl nicht benutzt werden. Stattdessen gibt es unterfahrbare Varianten. Dass bei einem inklusiven Spielplatz klassische Bestandteile, wie zum Beispiel ein Kletternetz, nicht aufgestellt werden, halte sie jedoch für unwahrscheinlich. Wichtig sei, so viel Platz wie möglich für gemeinsames Spielen zu schaffen.
Dabei stünde nicht nur der Rollstuhl als Ziel der Inklusion im Vordergrund. Als potenzielle Ideen wurden auch Hörstationen, die die Spielgeräte erklären können, ins Spiel gebracht. Ebenfalls beteiligt sei das Örtliche Teilhabemanagement des Landkreises. Dieses habe darauf hingewiesen, dass es vor den Spielgeräten Sitzmöglichkeiten geben sollte – falls jemand, der nicht so gut zu Fuß ist, einmal darauf warten muss, an der Reihe zu sein.