Zudem vernetze sich die Deutsche Bahn mit anderen Bahnen und Spezialisten. Darunter auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Das als renommiert geltende Institut sei beauftragt worden, klimatische Änderungen hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Infrastruktur und den Betrieb zu beleuchten. „Hierbei wurde die starke Zunahme von Trockenheit und Hitzewellen als eine der größten Herausforderungen benannt, deren Anteil am Extremwettergeschehen sich in Deutschland seit 1990 bereits mehr als verdoppelt hat“, stellt der Bahnsprecher fest.
Neben Expertenteams und Forschungsaufträgen gibt es aber auch ein ganz handfestes Sofortprogramm für den Ernstfall: Um das Risiko von Böschungsbränden zu minimieren, führt die Bahn eine kontinuierliche Böschungspflege durch. Werden Mitarbeiter darüber hinaus bei Inspektionen oder auch Lokführer beim Befahren der Strecken auf Auffälligkeiten im Umfeld der Gleise wie zum Beispiel reflektierende Gegenstände aufmerksam, werde dies umgehend gemeldet. Mittels über gesamt Deutschland verteilter Sensoren wird die Bremstemperatur vorbeifahrender Züge kontinuierlich überwacht, um zu verhindern, dass heiß gelaufene Bremsen Brände verursachen. Auch externen Hinweisen von Anwohnern wird nachgegangen.