Grundsätzliche Kritik am Führungspersonal übte Matthias Höhn, der seit der Wahl im September kein Bundestagsmandat mehr hat. Laut Höhn gebe es auf Bundesebene niemanden, der bereit sein, selbst persönliche Konsequenzen nach dem schwachen Abschneiden bei der Bundestagswahl zu ziehen, als die Linke nur knapp den Wiedereinzug schafft. „Der Letzte, der bereit war, zurücktreten war ich selbst“, verwies Höhn auf 2017, als er im November als Geschäftsführer der Partei und damit aus dem Vorstand zurücktrat,
Wulf Gallert, Landtagsabgeordneter der Linken, mahnte dazu, wieder mehr die Sachpolitik und in den Vordergrund zu rücken. Namentlich griff er Sahra Wagenknecht an, die zwar „ständig bei Lanz sitzt“, aber sich innerparteilich und auch im Bundestag aus den meisten Debatten heraushalte.