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Grundschule Nord in Stendal feiert mit Blauen Nasen

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Von: Stefan Hartmann

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Roger Altenburg steht mit Kindern auf der Bühne.
Roger Altenburg moderiert das bunte Treiben auf der Bühne beim Frühlingsfest der Grundschule Nord. Mit Liedern, Gesang und Tanz wird für Stimmung gesorgt. © Hartmann, Stefan

Für ihr Frühlingsfest hat sich die Stendaler Grundschule Nord ganz besondere Gäste eingeladen: Den Verein „Blaue Nase hilft“, der über die Landesgrenzen hinaus Kindern, die unter Krebs leiden, hilft und ganz vorne mit dabei Vorsitzender und Stimmungskanone Roger Altenburg mit Tanz und Gesang.

Stendal – „Heute feiern wir mit den Kindern“, sagt Roger Altenburg, der mit dem Verein „Blaue Nasen hilft“ angereist ist, um bei dem Frühlingsfest der Grundschule Nord für Stimmung zu sorgen. Natürlich gehe es aber auch um die Kinder wie Jonas und Theo, die an Krebs leiden, sagt Altenburg.

Für die Grundschule in Stendal ein doppelter Gewinn: Sie wollte ihr Frühlingsfest dafür nutzen, noch weiter auf das Thema aufmerksam zu machen und gleichzeitig mit ihrer Tombola dafür sorgen, dass der Verein und auch die Schule selbst, einen finanziellen Schubs kriegen. Der ist auch dringend nötig, sagt Altenburg, denn die Typisierung sei nicht billig. 40 Euro pro Test werden jeweils fällig, die der Verein stemmen muss.

Diesen Preis zahle der Verein jedoch gerne, wenn er damit ein wenig Zuversicht bei Betroffenen und Angehörigen verbreiten kann. „Zuversicht ist alles“, erklärt Altenburg. Die und auch finanzielle Unterstützung bräuchten betroffene Familien besonders. Denn häufig müsse ein Familienmitglied aufhören zu arbeiten, wenn ein Kind von Krebs betroffen ist. „Und wenn dann ein wichtiges Haushaltsgerät kaputt geht, wird es schnell ganz eng“, sagt Altenburg.

Neben der Tombola und dem Bühnenprogramm mit Musik, Gesang und Tanz gab es auf dem Gelände der Grundschule noch einiges zu entdecken. Neben Flammkuchen, Würstchen, Kaffee und Kuchen war auch die Freiwillige Feuerwehr Borstel mit einigen ihrer Brandschützer und Fahrzeugen vor Ort. Dort konnten Kinder mit der Kübelspritze Flaschen umschießen.

Vom anfänglichen Regenschauer ließen sich die zahlreichen Gäste die Stimmung nicht vermiesen. Schulleiterin Petra Brachmann erklärte dazu gut gelaunt: Das, was da von oben kommt, sind Freudentränen!“

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