Die Liberalen in Ostaltmark und Elb-Havel-Winkel sehen sich weiter im Aufwind, ihre Partei hat seit 2021 in Berlin mit das Sagen. Zudem schafften es die Freien Demokraten vor zwei Jahren nach einer Dekade Abstinenz wieder in den Magdeburger Landtag und sogar in Sachsen-Anhalts Regierung. Auf dieser Erfolgswelle soll es weitergehen, nicht zuletzt mit Stoßrichtung Kreistag 2024, zurzeit mischen dort drei FDP-Leute mit. In der Parteikasse befindet sich ein unterer fünfstelliger Betrag, der Stendaler Kreisverband sieht sich finanziell für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr gut ausgestattet.
Das Personalkarussell hat sich ein Stück weit gedreht, neue Gesichter sitzen seit Sonnabend im engeren Vorstand. Marco Slotta, ein 53-jähriger Anwalt, und Carola Thomsen (25), eine Wirtschaftsprüferin, steigen vom Beisitzer zum Stellvertreter auf. Er erhielt 16 Stimmen, sie 15. Mit 17 von 17 möglichen Stimmen bleibt Matthias Siegmanski, ein Angestellter, der Schatzmeister des FDP-Kreisvorstandes. Beisitzer sind: Ralf Berlin, Tim Schulz und Mathias Fritze. Tobias Mohs, ein Zahnarzt, zieht als vierter Beisitzer neu in die (erweiterte) Führungsspitze ein. Mit einer Gedenkminute wurde im Hotel „Am Bahnhof“ in Stendal an den 2022 verstorbenen Arnold Bausemer erinnert, mehr als ein Jahrzehnt hatte dieser im Kreisvorstand mitgearbeitet. Der Verband zählt aktuell 41 Mitglieder, im Januar 2022 waren es 46. Mehr oder weniger zu tun habe damit die Auflösung des Ortsverbandes Havelberg, vor allem aus Altersgründen, hieß es.