Was nicht ist, kann aber noch werden. „Das sind im weitesten Sinne Bauvorbereitungen“, macht Jircik Hoffnungen darauf, dass das neue Wohngebiet tatsächlich Realität werden kann, wenn auch mit Einschränkungen: Eine Sache müsse noch geklärt werden, stellt der SWG-Geschäftsführer fest. „Aber ich bin optimistisch, dass die geklärt werden kann.“ Ob das Ergebnis letztendlich so aussehen werde, wie von allen Beteiligten gewünscht, könne er noch nicht abschätzen, aber: „Grundsätzlich stehen die Zeichen auf Go.“
Aus Perspektive der SWG sei es eine gute Entwicklung, dass Stendal-Süd eine Perspektive erhält, bewertet Jircik die Vorgänge. Gerade in jungen Familien sei das Thema eine „eigene Scholle mit eigenem Sandkasten“ zu finden, ein wichtiges Thema. Zwar schrumpfe die Stadt Stendal weiterhin, aber die Nachfragesituation habe sich geändert. So gebe es gleichzeitig Leerstand, aber auch Wohnanfragen, die nicht zu bedienen sind. Bei diesen sollen die zuletzt vorgeschlagenen 24 bis 28 Wohnungen und 39 Einfamilienhäuser helfen, die die SWG zu errichten plant.
Welches Detail noch zu klären ist, ließ SWG-Chef Jircik vorerst noch unbeantwortet. Und auch von der Stadtverwaltung war dazu noch keine Auskunft möglich. Nach dem Jahreswechsel sei das Planungsamt derzeit nicht voll besetzt, die Antwort werde nachgereicht, heißt es auf AZ-Anfrage aus dem Rathaus.