In Pollitz musste noch kurz vor der Bautätigkeit der Standort um einige Meter versetzt werden. Ursprünglich sollte das Technikgebäude in unmittelbarer Nähe eines unbebauten Grundstückes entstehen. „Doch dann hätte dieses Gelände nicht mehr als Bauland verkauft werden können“, äußert Kloth im Gespräch mit der AZ. „Also haben wir einen anderen Standort gewählt. Zweckverband Breitband Altmark und Tiefbaufirma haben das in kürzester Zeit hinbekommen“, so der Verwaltungschef weiter. Und: „PoP ist ein Meilenstein.“ Genauso sieht es auch Geschäftsführer Kluge, der davon ausgeht, dass Mitte des nächsten Jahres die Haushalte in der hiesigen Region mit schnellem Internet versorgt sind. Für ihn hat das Glasfasernetz eine ebenso große Bedeutung wie seinerzeit die Schaffung der Eisenbahnstrecke für die Industrialisierung. Insgesamt werden rund 2300 Kilometer an Leitungen verlegt. Dadurch werde eine komplett neue Infrastruktur geschaffen. „In der Altmark haben wir dann ein schnelleres Netz als in Magdeburg, Halle und Leipzig.“ Anfangs machte die Bürokratie Kluge zu schaffen. „Doch jetzt läuft es gut.“