Obwohl die Fertigstellung des A-14-Abschnitts zwischen Seehausen und Wittenberge noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, sucht das Unternehmen schon jetzt nach Nistmöglichkeiten für Schleiereulen, Rauchschwalben und Hausrotschwänzen sowie nach Quartieren für Fledermäuse. Die drei Vogelarten sowie die Artengruppe der Fledermäuse sind gegenwärtig im Bereich der Trasse beheimatet. Teilweise werden durch den Neubau ihre Nist- und Brutgebiete in Anspruch genommen. Zudem ist es möglich, dass sich die Tiere nach Inbetriebnahme der Autobahn durch den Verkehr gestört fühlen und ihre Lebensräume im Umfeld der A 14 aufgeben. Um dem „Wegzug“ der tierischen Bewohner frühzeitig entgegenzuwirken, sucht die DEGES bereits heute nach neuen Nistmöglichkeiten in Trassennähe. Die Installation von Nistkästen für die Schleiereulen ist im Planfeststellungsbeschluss vorgeschrieben. Die neuen Nistmöglichkeiten müssen spätestens bei Fertigstellung der Trasse zur Verfügung stehen. Die Schaffung neuer Nistgelegenheiten beziehungsweise Quartiere für die anderen Tierarten ist eine Maßnahme, die die DEGES gesondert umsetzt.