Seehausens Verbandsgemeindebürgermeister Rüdiger Kloth (Freie Wähler) setzt in dieser Werbeaktion große Hoffnungen und begründet diese im Gespräch mit der AZ. Der Flächennutzungsplan für das Areal sei fertig, nun werde der Bebauungsplan für das Areal erstellt. Das Gewerbegebiet sei nicht nur für Seehausen gut, sondern für die gesamte Region, schätzt der Verwaltungschef ein. Laut Kloth ist die Lage des Gewerbegebietes optimal. Künftig verlaufen die A 14 dort und auch die B 190n, falls Letztere gebaut werden sollte. Nicht weit entfernt sei zudem die Elbestadt Wittenberge mit Hafen und Bahnanbindung. Die Aufschrift „Hier – Ihr Industriestandort direkt an der A 14 – www.seehausen-altmark.de“ auf den Schildern ist in Worten recht knapp bemessen, hat aber Gründe. „So können Unternehmer, die Ansiedlungen vorhaben, die Informationen schnell aufnehmen und auf die Internetseite gehen, um weitere Informationen und Ansprechpartner zu finden“, so Kloth. Noch ist nicht geklärt, wie die Grundstücke auf dem circa 30 Hektar großen Gelände, die sich teils in Eigentum der Hansestadt Seehausen und teils in privater Hand befinden, vermarktet werden. Ein weiterer Schritt wäre der Ankauf von Flächen und die Erschließung. Übrigens sind potenzielle Investoren schon im wischestädtischen Rathaus vorstellig geworden. „Wir haben schon verschiedene Gespräche geführt“, sagt der Verbandsgemeindebürgermeister. „So hat ein familiengeführter fleischverarbeitender Betrieb in der Nähe von Hamburg Interesse, sich auf dem neuen Industriegebiet vor den Toren Seehausens anzusiedeln.“