Die Seehäuser weiter: „Wir unterstützen die Verfassungsbeschwerde von jungen Menschen und der Deutschen Umwelthilfe gegen das Land Sachsen-Anhalt. Wir fordern einen verbindlichen, gesetzlichen Klimaschutz. Die derzeitige Politik wird den Klimazielen nicht gerecht. Auch im neuen Koalitionsvertrag gibt es keine Verbindlichkeiten.“ Zudem werde ein Klimaschutzkonzept für die Verbandsgemeinde Seehausen erwartet. Dabei sollten die bereitgestellten Fördermittel in Anspruch genommen werden. Eine weitere Forderung sei die sofortige und gleichberechtigte Einbeziehung von Umwelt- und Klimaschutzaktivisten bei Klimaprojekten im Rahmen des Klimaschutzmanagements des Landkreises und der Gemeinden. Außerdem wollen die Verfasser auskömmliche finanzielle Zuweisungen aus dem Landesetat für die Kommunen, damit die notwendigen Maßnahmen der Daseinsfürsorge unter dem Aspekt Klimaschutz für die Menschen sichergestellt werden. Auch Festlegungen im Regionalentwicklungsplan des Landeskreises Stendal, um die Elbvertiefung zu verhindern, werden gefordert. Ferner soll der Abbau bürokratischer Hürden umgesetzt werden, damit Klimaschutzmaßnahmen von öffentlicher und privater Seite zügig greifen können. Nicht zuletzt werde ein gut ausgebauter Öffentlicher Personennahverkehr und die Beendigung aller Denkverbote, die eine notwendige Verkehrswende erschweren, gefordert.