Gegen 9 Uhr begaben sich Landkreis und Polizei zur Abfahrt in den Losser Forst. Dort angekommen, stellten die Kontrolleure fünf Umweltaktivisten fest. „Doch es werden sich voraussichtlich noch weitere Personen in den Baumhäusern befinden“, mutmaßte der Kreisbedienstete. „Dies wird in den nächsten Stunden überprüft.“ Mit einer Räumung des Protestcamps habe der Einsatz jedoch nichts zu tun, so Dezernent Stoll. Die Versammlungsfreiheit werde vorerst nicht eingeschränkt.
Mit einem Rettungskorb, befestigt an schwerer Technik, wurden die Baumhäuser von Sicherheitskräften erklommen, um zwecks Identitätsfeststellung nach Personen zu suchen. Kameraden der Feuerwehren Seehausen und Osterburg waren auch vor Ort. Sie hatten Sprungpolster im Gepäck, um die Sicherheit der Baumhauskontrolleure zu garantieren.