Etwa 2300 Einzelbäume werden in der Verbandsgemeinde besprüht, die sich auf Flächen der Kommune befinden. Das Angebot der Bekämpfung nutzen auch Privatpersonen. Um die Eichen im Wald kümmert sich das Landeszentrum Wald und um die an Kreis- und Landesstraßen der jeweilige Baulastträger. Voraussichtlich am Donnerstag oder Freitag sollen die Raupen mittels eines Helikopters vom Pollitzer Sportplatz aus der Luft angegriffen werden – vorausgesetzt, die Witterung spielt mit. „Kein Mensch weiß, wie das Wetter wird“, sagt Schünemann im AZ-Gespräch. Um höchst wirksame Ergebnisse zu erzielen, dürfe es nicht regnen und nicht windig sein. Die Kosten für die Bekämpfung in der Verbandsgemeinde belaufen sich auf etwa 90 000 Euro, inklusive der Fliegerei. 68 Prozent werden gefördert, der Rest stammt aus dem Verbandshaushalt. Seehausens Bürgermeister Rüdiger Kloth (Freie Wähler) ist etwas nachdenklich, weil der Landeshaushalt noch nicht beschlossen ist. „Wenn das Geld für die EPS-Bekämpfung gestrichen wird, müssen wir die Gesamtkosten tragen.“ Doch mittlerweile haben er und Schünemann Signale aus der Landeshauptstadt Magdeburg bekommen, dass das Geld kommen wird. „Es gibt wohl die Förderung“, so der Sachgebietsleiter Ordnungsverwaltung.
Im Vorfeld der Flüge werden laut Informationen des Landkreises Hinweisschilder im Bereich der Behandlungsflächen angebracht und es erfolgen Sperrungen. In der Verbandsgemeinde Seehausen wird am Donnerstag oder Freitag dann kurzzeitig die Kreisstraße 1020 bei Eickerhöfe gesperrt sein.