Die Arbeit zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags, so sieht es der Geschäftsführer, werde auch in den nächsten Jahren intensiv bleiben. Immerhin habe der Verband laut Kataster 1600 Kilometer Gewässer zweiter Ordnung auf rund 70 000 Hektar Fläche. „Damit haben wir in Sachsen-Anhalt die höchste Gewässerdichte und somit auch den höchsten Unterhaltungsaufwand zu erbringen.“ Zum Grabensystem des Verbandes gehört eine Vielzahl von Stauanlagen, die nicht in der Verantwortung des UHV lägen, es sei denn, sie dienen dem Wasserabfluss. Im Zehrengraben wurden nach dieser Maßgabe sechs Stauanlagen dem UHV zugeordnet. Durch Landesförderung in Höhe von 90 Prozent konnten sie für insgesamt 1,2 Millionen Euro rekonstruiert werden. „Die Möglichkeiten der Wasserrückhaltung erfahren durch die Klimaveränderung zukünftig einen hohen Stellenwert. In der Landesregierung wird an einer Gesetzesänderung bezüglich der Zuständigkeiten gearbeitet“, weiß Meißner.