Im Januar 2009 hatten die Mitglieder einer Synode den damaligen Pfarrer aus Tangerhütte im Erlebnishaus Altmark in Zethlingen zum Superintendenten gewählt und 2018 nochmals in dem Amt bestätigt, das er bis zur Rente mit Leben erfüllt hat.
Nachdem Ausscheiden aus dem Kirchendienst wird er mit seiner Frau in die Nähe von Bismark ziehen. Zu seiner Verabschiedung kamen die Christen zahlreich in die Marienkirche gepilgert, um ihrem Superintendenten Lebewohl zu sagen. Und wer weiß, vielleicht wird Matthias Heinrich in seinen Mußestunden auch ein Buch schreiben, wie sein Vorgänger und Kollege der Salzwedeler Superintendent Hans von Sauberzweig mit „Wünsche eines Pastoren“ aus dem Jahr 1956.
Ein Chor zusammengestellt aus seinen Kollegen, stimmte für Matthias Heinrich am Sonnabend ein Lied an. In seiner Predigt betonte der Geistliche dann, was ihm immer wichtig war. So zum Beispiel Psalm 66 Vers 20: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mir wendet.“
Musikalisch wurde der Abschied vom Posaunenchor Salzwedel unter Leitung von Kantor Roland J. Dyck, der auch die Orgel spielte, begleitet. Für die Liturgie zeichnete das Pfarrerehepaar Annette und Friedrich von Biela verantwortlich. Für die Nachfolge von Matthias Heinrich läuft die Ausschreibung noch bis zum 30. April.