Mit Handschuhen, Greifzangen und Mülltüten bewaffnet, wurde sich schon morgens auf den Weg gemacht. Und das mit Erfolg. Wie Hort-Leiterin Sabine Dahse berichtet, musste die Tour sogar vorzeitig abgebrochen werden, „weil wir nicht mehr tragen konnten“. Insgesamt zwei große blaue und fünf normale Müllbeutel wurden mit Unrat gefüllt und am frühen Nachmittag vom Bauhof abgeholt. „Wenn das Gras nicht so hoch, sondern gemäht gewesen wäre, wäre wahrscheinlich noch mehr zusammengekommen“, resümiert Dahse.
Vom Katzenbaum über Pfandflaschen, Kronkorken und Getränkedosen bis hin zum Topfdeckel war alles dabei. Vor allem Zigarettenstummel waren an jeder Ecke zu finden. Apropos: „Das Schärfste war, als ein Mann vor den Kindern seine Zigarette hat fallen lassen. Das fanden sie natürlich überhaupt nicht lustig“, erklärt die Kita-Leiterin verärgert.
Wie lange der Weg so aufgeräumt bleibt, ist abzuwarten. Jedoch scheint die Hoffnung klein, wirft man einen Blick auf die wilde Deponie am Regenrückhaltebecken zwischen SB-Tankstelle und Gartenanlage.