Doch ans Feiern ist aufgrund der aktuellen Situation nicht zu denken. Was auch dem DJ und seinem Sohn wehtut. Sie seien bis Ende des Jahres ausgebucht gewesen, dazu hätte es bereits viele Termine bis zum Frühjahr gegeben. Die generelle Nachfrage in der Branche sei so groß gewesen, dass sich die Musikfachleute die Aufträge mit Kollegen teilen mussten, um alle zu bedienen.
Das Geld aus den Auftritten hätte das DJ-Team JPD gut gebrauchen können, erklärt Peter Döbbelin. Und zwar für das Renovieren des Gebäudes am Bartelskamp. Damit hat er nun trotz alledem begonnen. Die Gemeinschaftsküche, die Räume – alles müsse Stück für Stück modernisiert werden. Da fehle der Chic einer Pension, meint der 49-Jährige. Im Übernachtungsgeschäft habe er zwar noch keine Erfahrung, aber wenn es gut läuft, wolle er das Objekt nach einem Jahr ganz übernehmen.
Zurück zur Musik: Viele Diskjockeys der Region stünden untereinander in Kontakt, erfährt die AZ. Da sei es immer wieder schade, wenn einer aufgibt. Für Peter Döbbelin ist das keine Option. Auch wenn es nur ein Nebenberuf ist: An der Musikunterhaltung hänge sein Herzblut.