Unter dem Motto „Zu Gast in Salzwedel“ wird im A4-Format übersichtlich und detailliert über thematische Stadtführungen informiert – mit Daten und Uhrzeiten. „Stadtführungen laufen langsam wieder an“, erklärt Neuling. Aber im Gegensatz zu Vor-Corona-Zeiten, als mehr als 4000 Teilnehmer pro Jahr gezählt wurden, handele es sich jetzt primär um privat organisierte Gruppen.
Eine Führung findet statt, wenn sich mindestens elf Personen angemeldet haben. „Wenn es aber eine kleinere Gruppe ist, zahlt diese mitunter den vollen Preis und die Stadtführung findet trotzdem statt“, sagt die Info-Chefin.
Neuling verweist auf zwei Faltheftchen mit den Titeln „Grenz-Land-Geschichte“ und „Land-Alleen-Geschichte“. Dabei geht es um Rad-Rundtouren in westliche und östliche Richtung.
Die Idee dahinter war, Bahn und Fahrrad kombinieren zu können. „Unsere Zielgruppe kommt aus Hamburg und Berlin, da kann man mit dem Zug nach Salzwedel fahren und dann auf das Rad umsteigen“, erklärt Neuling und nennt dies „ein nachhaltiges Angebot“, das ebenfalls in der Corona-Hauptzeit in Kooperation mit Nachbar-Tourismusregionen entwickelt worden war.
Man mag es nicht glauben, aber Postkarten gehen extrem gut. Am meisten werden die mit vielen kleinen Bildern darauf verkauft. Auch der Salz-Wedel, ein Keramik-Salzstreuer, sei als Mitbringsel sehr beliebt.
Gut laufe auch der Verkauf von Labsal-Tee-Tütchen. Der Tee wurde gemeinsam mit dem Hollerbuschhof in Groß Schwarzlosen entwickelt und darauf abgestimmt, dass er gut zu Baumkuchen schmeckt (nicht zu süß und nicht zu herb). Er enthält ausschließlich Kräuter aus der Region.
Übrigens: Das 9-Euro-Ticket macht sich bemerkbar und bringt mehr Tagestouristen nach Salzwedel, die als Highlight gern auch auf den Rathausturm steigen.