Salzwedel. Zunächst an der Ritzer Brücke und später an der Gardelegener Straße – Salzwedeler Bürger haben am Sonnabend der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. An beiden hansestädtischen Gedenkstätten wurden Kränze niedergelegt und Worte der Erinnerung gesprochen.
„In jeder Frau, in jedem Mann und in jedem Kind steckte etwas Einmaliges“, sagte Bürgermeisterin Sabine Blümel. Und weiter: „Wir sind und bleiben verantwortlich.“
Die Veranstaltungen in Salzwedel verliefen störungsfrei. Zwei Polizisten reichten aus. Lediglich eine Initiative verteilte Flugblätter, um auf die ihrer Meinung nach ungerechte Behandlung von Flüchtlingen aufmerksam zu machen.
Von Jens Heymann