Die ermäßigten Sätze würden auch für die Beleuchtungs- und Tontechnik gelten, allerdings nicht für kommerzielle Veranstaltungen.
Wie hoch ist die Ersparnis ganz konkret? Bei einer Nutzungszeit von zehn Stunden (mit Auf- und Abbau) fallen im Kulturhaus für den Großen Saal, Kleinen Saal und das Foyer Kosten von 1800 Euro an, ohne Ermäßigung. Bei 50 Prozent weniger sind folglich nur noch 900 Euro zu bezahlen. Ortsansässig eingetragene Vereine und Schulen erhalten sogar 80 Prozent Ermäßigung. Also müssten diese dann nur noch 360 Euro berappen und nicht 1800 Euro, was schon eine sehr große Ersparnis wäre.
„Die Vergünstigungen für Vereine machen wir auch, um wieder mehr junge Menschen ins Kulturhaus zu bringen“, erklärte der Marketingausschussvorsitzende Holger Lahne. Die Beschlussvorlage wurde vom Ausschuss einstimmig als Empfehlung an den Stadtrat angenommen.
Die Bürgermeisterin erinnerte in der Diskussion auch noch einmal daran, dass für die Gaststätte im Kulturhaus 250.000 Euro in den Haushalt eingestellt worden sind, um diese zu fördern. Denn Einar Krause beendet seine Tätigkeit als Kulturhaus-Wirt zum 31. Juli dieses Jahres (AZ berichtete). Dann ist ein neuer Pächter erforderlich.