Bei der Polizeimeisterin Claudia Kukulka konnte nicht nur die in manchen Fällen nötige Polizeiausrüstung betrachtet, sondern auch gleich selbst anprobiert werden. Von der schusssicheren Weste über Arm- und Beinschienen bis hin zum Helm. Selbst ein Tonfa (Schlagstock mit Quergriff) konnte, natürlich unter Anleitung der Polizistin, ausgerüstet werden. Kukulka demonstrierte zudem eindrucksvoll, wie man durch Schwung- und Schlagbewegungen potenzielle Angreifer auf Abstand halten kann. „Viele denken immer, dass die nur zum Niederknüppeln sind, aber oft dienen sie einfach zum Distanz schaffen“, erklärte die Polizeimeisterin.
Kriminalkommissar Robin Friede bot durch einen nachgestellten Tatort einen Einblick in die Kriminaltechnik, wobei er den Schülern erzählte, dass jeder Arbeitstag neue Überraschungen mit sich bringen könne. Eine Station weiter zeigte ein Polizeikommissaranwärter die Anwendung und Funktionalität eines Drogenschnelltests. Hundeführerin Tiffany Petters stellte wiederum ihren Spürhund Fritz, bei dem es sich um einen Deutschen Schäferhund handelt, vor. Sie erklärte seine und auch ihre Aufgaben innerhalb der Polizei.
Natürlich dufte aber auch ein Blick in das Polizeirevier und den Reviereinsatzdienst nicht fehlen. Dafür führte Polizeihauptkommissar Mike Stickel die Schüler zur Wache und in die Zellen. Wer interessiert war, konnte sich beim Präventionsbeamten Norman Wagner über Ausbildungen informieren.
Zudem hatte Wagner einige Herausforderungen mit einer Rauschbrille vorbereitet. Damit konnte beispielsweise der Achtklässler Richard Bollenhagen von der Lessing-Schule versuchen, auf einer geraden Linie zu laufen, Autoschlüssel aufzuheben und ein Steckspiel zu lösen.