Auf der Rückseite des Museumsgebäudes soll ein Fahrstuhl errichtet werden. „Das ist mit dem Denkmalschutz abgestimmt und ein minimalinvasiver Eingriff“, erklärte Hofmann. Die untere Etage des Gebäudes solle so umgebaut werden, dass zu sehen sei, dass das früher mal ein Wohnhaus gewesen ist.
Rainer Robra wollte wissen, wie der Zeitplan für die Baumaßnahme aussieht. Der Landrat antwortete: „Ich hoffe, wir werden noch in meiner Amtszeit, die bis 2029 geht, fertig. Vielleicht wird es 2026 oder 2027.“ Hofmann wurde noch etwas konkreter.
Bis Ende 2023 solle der Fördermittelantrag gestellt werden, der Zuwendungsbescheid solle dann 2024 vorliegen. Mit dem Baubeginn sei dann 2025 zu rechnen, führte der Museumsdirektor aus. Die Baukosten würden „im mittleren einstelligen Millionenbereich“ liegen. Das Museum müsse für die Zeit des Umbaus geschlossen werden, ergänzte Museumsleiter Ulrich Kalmbach.
Der Kulturminister sicherte seine Unterstützung für das Projekt zu: „Ich kenne die Bedeutung des Museums.“ Robra interessierte sich auch für die Besucherzahlen, ob diese denn schon wieder das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht hätten?
Laut Hofmann gab es 2022 nur 2000 Besucher im Danneil-Museum, aber damit immerhin doppelt so viele wie 2021. Vor Corona seien es allerdings jährlich bis zu 6000 gewesen, so Kalmbach.