Sie rechne damit, dass diese Reserven bereits in einer Woche aufgebraucht seien. „Dann haben wir noch Tabletten für große Kinder und Zäpfchen für kleine Kinder“, schilderte sie. Kurz darauf stellte Banse allerdings fest, dass ihre Apotheke auch bei Zäpfchen nur noch einen begrenzten Vorrat habe und diese laut System auch nicht lieferbar seien. Wie es dann weitergehe, könne sie nicht sagen.
Weitere Apotheken in Salzwedel standen der AZ nicht für ein Gespräch zur Verfügung.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) rechnet mit einem Ende des Lieferengpasses im Herbst. Ratiopharm kündigte zwar eine Produktionssteigerung für Paracetamol-Säfte an, äußerte sich aber noch nicht zu einem Ende des Engpasses. Auch andere Arzneimittelhersteller verkünden die Erhöhung der Produktion von betroffenen Alternativen.