Anschließend konnten sich dann alle im Gemeindehaus neben der Kirche mit Kartoffelsalat, Würstchen oder auch vegetarischen Frikadellen stärken. Natürlich durften Kaffee und Nachspeisen auch nicht fehlen. Gesättigt ging es dann in die Vorträge, wobei Doreen Dalgahn, eine freie Architektin aus Arendsee, mit ihrem Bauvorhaben für die Kirche in Pretzier den Anfang machte.
Die Pretzierer Kirche könne aufgrund ihrer Lage zu einem wichtigen Zentrum werden. Doch fehlende Sanitäranlagen, Garderoben, ein fehlender Gemeinderaum sowie eine Teeküche und vieles mehr verhindere dies aktuell. Die Arendseer Architektin soll also mit einem Bauvorhaben Abhilfe schaffen. Doch auch da gibt es ein großes Hindernis: Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Der ursprüngliche Plan für eine „Kirche in der Kirche“ mit großen Glasscheiben musste also gestrichen werden. Es blieben laut Dalgahn noch zwei Optionen: ein Anbau oder ein eigenständiger Komplex. Wobei besonders für Zweiteres wenig Platz sei. Egal was es wird, die Grundstruktur stehe schon einmal fest. Das Gemeindehaus soll aus Holz, es soll nachhaltig und in der Form eines eucharistischen Fisches sein. Mit einer Baugenehmigung rechne die Arendseer Architektin erst zu Beginn 2024.
Jost Fischer, Vorsitzender des Kirchengemeinderates St. Georg, sprach anschließend über das vergangene und Ziele für das neue Jahr. So wolle man Turmkugeln an die Kirche anbringen, die jeder befüllen könne. Holle Huygen berichtete wiederum über ihre Arbeit mit Kindern und Familien sowie über ihre Pfadfinderarbeit mit ihrem Stamm „Tom Bombadil“. Ein ausführlicher Bericht folgt.