„Wir wollen auch weiterhin bereitstehen. Aber wir werden unsere Öffnungszeiten wohl etwas straffen, wir müssen uns das Aufkommen an Bürgern, die sich bei uns testen lassen wollen, noch einmal angucken“, erklärt Spiewack.
Daniela Pischel ist Geschäftsführerin des CITO-Testzentrums an der Tuchmacherstraße. „Bei uns ist das Aufkommen bisher gleich geblieben“, sagt sie. Das liege wohl vor allem daran, dass das Testzentrum das einzige im Altmarkkreis Salzwedel sei, das auch PCR-Tests anbiete. Ansonsten würden nur noch Ärzte diese Tests durchführen, aber angesichts des hohen Aufwands für diese Tests, bei denen spezielle Schutzkleidung erforderlich ist, würden die Ärzte ihre Patienten ganz gezielt zum CITO-Testzentrum schicken. „Es ist ein Riesenaufwand, dass sich meine Mitarbeiter nicht anstecken“, betont Pischel. Durch die neue Verordnung habe das Zentrum weniger Einnahmen als vorher. So sei die Vergütung für PCR-Tests von 8,00 auf 7,00 Euro und die für Selbsttests von 11,50 auf 9,50 Euro gesunken.
„Der schon nicht unerhebliche Aufwand, wegen coronabedingter Hygienemaßnahmen, hat sich sowohl für die Mitarbeitenden des Empfangs als auch für die Besuchenden in unserem Klinikum weiterhin erhöht“, teilt Yvonne Bolle, Pressesprecherin des Altmark-Klinikums, auf AZ-Anfrage mit. Doch trotz der erhöhten Bürokratie habe es bisher keinen Besucherrückgang gegeben.
Bolle empfiehlt Besuchern, sich erst um 16.30 Uhr testen zu lassen, dann sei der Test noch 24 Stunden und damit noch bis zum nächsten Tag für einen Besuch im Klinikum gültig.