Neben weiteren Fragen zum Gebäude, der Entstehung und der Finanzierung, interessierte sich die Ministerin natürlich auch für die digitale Ausstattung. Die Schulleiterin berichtete ihr, dass jeder Klassenraum über digitale Tafeln verfüge und sich die Schüler auch seit einem Jahr freiwillig mit Tablets ausstatten und diese im Unterricht verwenden könnten. Überall stünden aber auch Computer bereit. Ebenfalls verfüge die Schule über ein E-Mail-System.
Anschließend ging es dann zum Gespräch mit den angehenden Abiturienten. Nachdem sich Hüskens ausführlich vorgestellt hatte, blieben die Oberstufenschüler anfangs recht zurückhaltend. Die Lehrkräfte halfen mit einigen Fragen aus. Dann kam aber die erste Schülerfrage: „Wie sieht es mit dem 49-Euro-Ticket aus?“ Die Ministerin erwiderte: „Das kommt ab dem 1. Mai.“ Es habe viel Klärungsbedarf gegeben, da die Einnahmen verteilt werden müssten. Das 9-Euro-Ticket sei überstürzt gewesen.
Mit den Fragen zum 49-Euro-Ticket ging es dann auch gleich weiter. So erklärte Hüskens das geplante Abo-Modell, welches jederzeit abbestellt werden könne, erläuterte, dass nach zwei Probejahren erneut evaluiert werden soll, und teilte zudem mit, dass das Ticket, damit es die Kosten der Anbieter decken könne, eigentlich 350 Euro kosten müsste.
Ebenfalls viele Fragen gab es zum Ausbau von Fahrradwegen. Vielerorts sei die Nachfrage hoch, daher bräuchte es Konzepte. Doch über Pläne der Stadt Salzwedel konnte die Ministerin nicht informieren.
Im Anschluss zur Fragerunden gaben zwei Schülerinnen Hüskens eine Führung durch das Schulgebäude. Dort bekam sie einen Einblick in einige Klassenzimmer, in Räume für die Freiarbeit, konnte einige Schüler an Schulcomputern beobachten und außerdem die noch recht neue Grundschule besuchen.
Abschließend zeigte sich Hüskens von der Jeetzeschule begeistert. „Ich finde diese Eigenständigkeit beim Lernen super wichtig“, äußerte die Ministerin und lobte zudem die digitale Ausstattung.