Diese unvorhersehbaren Ereignisse schlagen sich auch auf den Preis nieder. Um fast 30 Prozent seien die Kosten angestiegen, rechnet Eden im AZ-Gespräch vor. Die Investition bewege sich dadurch nun zwischen 2,7 und 3,5 Millionen Euro.
Doch was hat sich bisher an der Hoyersburger Straße getan? Das Gebäude konnte komplett entkernt werden – bis auf den Rohbeton sei alles runter. Mit der Außenanlage sei begonnen worden. Zurzeit ruhen die Arbeiten, die Firmen sind in die Winterpause gegangen. Danach soll es voraussichtlich Ende Januar mit den Maurerarbeiten weitergehen, darauf folgt der Innenausbau, schildert Eden das Vorgehen.
Wenn alles fertig ist, soll das Haus 16 Wohnungen beherbergen, mit einem Grundmietansatz von etwa 255 bis 981 Euro inklusive zweier jeweils 142 Quadratmeter großen Penthousewohnungen, hieß es vor knapp einem Jahr gegenüber der AZ. Und auch, dass die Wohnungen mit Flächen von unter 30 bis 142 Quadratmeter in „gehobener Ausstattung“ angeboten werden sollen. Zum Projekt gehöre zudem ein Fahrstuhl, ein Parkplatz auf dem Freigelände, eine E-Ladestation sowie Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.
Ein besonderer Punkt bei dem Vorhaben: Das Gebäude soll autark sein, heißt, sich selbst versorgen. Dafür werden eine Photovoltaik-Anlage und eine Wärmepumpe installiert. Von dem daraus resultierenden Strom sollen auch die Mieter profitieren, blickt Eden voraus.
Außerdem verrät der Geschäftsführer, dass die Wohnungen im 3. und 4. Obergeschoss schon an ein an Senioren gerichtetes Unternehmen vermietet seien. Die im Erd- und 1. Obergeschoss seien aber noch frei.
Das Restaurant „China-Haus“ sei von dem Umbau so gut wie nicht betroffen und habe auch weiterhin geöffnet. Es werde höchstens für kurze Zeit geschlossen, wenn die Scheiben für die Terrassentüren eingebaut werden.